Das Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung der Uni Graz führte kürzlich eine österreichweite Studie durch, die die Steigerung von nachhaltigkeitsorientiertem wirtschaftlichem Innovationserfolg zum Inhalt hatte. Die durchgeführte Forschung basiert auf der Annahme, dass die Öffnung der Innovationsprozesse sowie die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Stakeholdern die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen ausbauen und erweitern. Zudem spielt Nachhaltigkeit auch für Unternehmen eine immer größere Rolle. Aus diesen Faktoren heraus ergibt sich die Frage, inwiefern sich eine Open Innovation Strategie und die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten auf den Innovationserfolg eines Unternehmens auswirken.
Am 18. November 2015 fand eine Follow-up-Veranstaltung zur Studie statt, die selbst mit gutem Beispiel voran ging, wie Ass.-Prof. Dr. Romana Rauter erklärt: "Auch wir teilen unsere Forschungsergebnisse mit all jenen, für die sie erzielt wurden. Der open innovation Prozess funktioniert aber auch indem wir für alle Anregungen, Anliegen und Fragestellungen, die von den Unternehmen an uns herangetragen werden, offen sind." Ziel der Veranstaltung war demnach ein Austausch von Erfahrungen und Informationen in dem spannenden Aufgabenfeld Innovation und Nachhaltigkeit.
Neben der Präsentation der Studienergebnisse gab es zwei Vorträge von UnternehmensvertreterInnen: zum einen von Siemens Convergence Creators GmbH zum Potenzial von Open Innovation und deren Umsetzung im Unternehmen; zum anderen von ams AG zum Thema Nachhaltigkeit in der Halbleiterindustrie.
Sonntag, 22.11.2015